Von: luk
Bozen – Mit den jüngsten Schneefällen in Südtirol ist auch die Lawinengefahr wieder angestiegen.
Von Langtaufers bis Schnals herrscht aktuell erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei.
Mit dem auffrischenden Wind entsteht neuer Triebschnee, der in allen Expositionen als äußerst störungsanfällig und kritisch angesehen werden muss.
Auch spontane Lawinen sind vereinzelt möglich, auf ihrer Sturzbahn können sie die gesamte Schneedecke mitreißen, da das Schneedeckenfundament schwach ist. Skitouren erfordern Erfahrung und Zurückhaltung.
Am restlichen Alpenhauptkamm und am Ortler herrscht mäßige Lawinengefahr. Auch hier stellt frischer Triebschnee die Hauptgefahr dar. Zu bedenken sei weiterhin, dass auch kleine Rutsche und Lawinen im felsigen, exponierten Gelände eine Gefahr darstellen und der lockere, oft wenige Schnee Steine und Hindernisse verdecken kann, heißt es im Lawinenlagebericht.
Im restlichen Land ändert sich an Lawinengefahr kaum etwas, da sehr wenig Schnee liegt. Hier herrscht geringe Lawinengefahr der Stufe eins.