Von: mk
Bozen – Die Lawinengefahr in Südtirol steigt. Entlang des Alpenhauptkammes herrscht laut dem Lawinenlagebericht des Landes Lawinengefahr der Stufe drei auf einer Skala von fünf.
Die Hauptgefahr geht weiterhin von frischen und leicht auszulösenden Triebschneepaketen aus. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Die Tourenmöglichkeiten sind eingeschränkt, Zurückhaltung wird empfohlen. Zum Skitourengehen liegt insgesamt noch wenig Schnee und dieser hat eine heikle Schichtung.
Richtung Süden nimmt die Lawinengefahr ab, Triebschneepakete sind seltener und kleiner. Lokal, speziell auf Gletschern, bleibt das Altschneeproblem mit seiner schwachen Basis bestehen. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden, heißt es in dem Bericht
Schichtung der Schneedecke ist schwach
Entlang des Alpenhauptkammes ist der Neuschnee der vergangenen Woche vom oft stürmischen Wind verfrachtet worden. Die neuen und recht verbreiteten Triebschneepakete lagern entweder auf schneefreiem Boden oder auf einer gering mächtigen, sehr unregelmäßigen Altschneedecke.
Die Schichtung der Schneedecke ist oft schwach und die tiefen Temperaturen auf den Bergen tragen dazu bei, dass der Schnee spröde bleibt. Richtung Süden hat der kalte und stürmische Wind die Grate und Kämme abgefegt und die Flächen mit Schneebedeckung weiter reduziert.