Von: lup
Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nordöstlichen Richtungen entstanden in Südtirol seit Samstag v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 Meter. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind vermehrt Lockerschneelawinen an felsdurchsetzten Sonnenhängen zu erwarten.
Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 Meter sowie an steilen, wenig befahrenen West- und Osthängen oberhalb von rund 2600 Meter. Lawinen sind meist mittelgroß. An diesem ersten sonnigen Tag ist dementsprechend Zurückhaltung angebracht.
Zudem fiel mehr Schnee als erwartet, nämlich bis zu 30 cm. Der Neuschnee liegt an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 Meter auf weichen Schichten. In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 Meter. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen kleinräumig sehr unterschiedlich. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee. Weitere Informationen sind unter www.lawinen.report zu finden.
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