Von: mk
Bozen/Passeiertal – Im Fall des mysteriösen Leichenfunds unterhalb des 2.400 Meter hohen Zieljöchls in Pfelders im Hinterpasseier gibt es neue Erkenntnisse.
Bekanntlich hat dort ein Hirte zu Wochenbeginn eine stark verweste Männerleiche aufgefunden. Sie war mit einem T-Shirt, Trainingshosen und Turnschuhen in perfektem Zustand bekleidet. Dokumente wurden keine gefunden. Auch Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung gibt es nicht.
Für die Identifizierung wird vermutlich nur ein DNS-Test Klarheit bringen. Medienberichten zufolge fehlen dem Leichnam sieben Zähne. Das könnte ebenfalls der Identifizierung dienlich sein.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Leiche bereits bis zu zwei Monaten dort gelegen haben könnte.
Die Hautfarbe des Leichnams ist dunkel, doch das ist vermutlich auf den fortgeschrittenen Zustand der Verwesung zurückzuführen.
Ein weiteres Detail wurde heute bekannt, das möglicherweise zur Identifizierung des Mannes beitragen könnte: In seiner linken Schulter befand sich eine Eisenplatte.
Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen Südtiroler im Alter von ungefähr 30 Jahren handeln könnte. Wer glaubt, den Mann wiederzuerkennen und mit verwandt zu sein, wird gebeten, mit den Ordnungskräften Kontakt aufzunehmen.