Von: luk
Leifers – Man hat es nicht immer auf dem Schirm, doch auch in Südtirol gibt es Giftschlangen, die unter Umständen auch für den Menschen gefährlich werden können. In Leifers in der Sportzone Brantenbach hat es nun einen jungen Erzieher getroffen. Er wurde von einer Viper gebissen und musste anschließend ins Krankenhaus Bozen gebracht werden.
Zu dem Vorfall kam es während des Sommerbetreuungsangebots für Kinder “Hakuna matata”. Neben dem Kneippweg war der Erzieher gerade mit einigen Spielen für die Kinder beschäftigt, als er die Schlange bemerkte. Wie die Gemeinde Leifers gegenüber der italienischen Tageszeitung Alto Adige bestätigt, hat er die Schlange mit der Hand angehoben, um sie von den Kindern zu entfernen. In diesem Augenblick drehte sich die Viper und schaffte es, ihre Giftzähne in einen seiner Finger zu rammen.
Seine Kollegen eilten dem jungen Mann zu Hilfe und brachten ihn in die Notaufnahme des Krankenhauses Bozen. Auch das Reptil wurde eingefangen und mit ins Spital genommen, damit das medizinische Personal schnellstmöglich die geeignete Therapie wählen kann.
Glücklicherweise handelte es sich aber um eine relativ junge Viper, weshalb die Auswirkungen des Gifts nicht schwer waren. Dem Erzieher musste daher auch kein Gegenserum verabreicht werden.
Die Schlange wurde nach ihrem Ausflug ins Krankenhaus wieder in einem geschützten Bereich freigelassen.