Von: mk
Bozen – Quästor Paolo Sartori hat die sofortige Schließung der Bar „Centro 2“ in der Mailandstraße in Bozen angeordnet und die Lizenz für 30 Tage aufgehoben.
Bereits in der Vergangenheit soll es Probleme gegeben haben, die einen Höhepunkt bei einem Polizeieinsatz am gestrigen Donnerstag fanden. Demnach soll P. C., der 64-jährige Geschäftsführer der Bar, der bereits mehrfach vorbestraft ist und dort auch als Barkeeper arbeitet, eine Dosis Kokain einem Drogensüchtigen ausgehändigt haben.
Der 64-Jährige befindet sich derzeit nur auf Bewährung auf freiem Fuß. Bei der Durchsuchung des Lokals stellten die Polizisten 19 verschweißte Umschläge mit insgesamt 19 Gramm Kokain sicher, die fertig für den Verkauf vorbereitet worden waren.
Die Drogen lagen in einer Tasche, die im hinteren Teil der Bar versteckt war. Außerdem wurden 820 Euro Bargeld beschlagnahmt, bei dem es sich vermutlich um den Erlös aus dem Handel mit Drogen handelt.
P. C. war bereits im Oktober 2020 nach einer polizeilichen Durchsuchung in derselben Bar und in seiner Wohnung wegen des Besitzes von 335,6 Gramm Kokain, 10.000 Euro in bar und dreier Präzisionswaagen wegen Drogenhandels verhaftet worden.
Anrainern zufolge soll sich das Lokal immer mehr zu einem Treffpunkt für Kriminelle und zu einem Umschlagplatz für Drogen entwickelt haben. Laut Polizei soll die Situation vom zweiten Betreiber stillschweigend toleriert worden sein, zumal dieser in der Vergangenheit unter anderem nie die Ordnungskräfte verständigt hatte.
Quästor Paolo Sartori ordnet die derartige Nutzung eines Lokals mitten im Stadtzentrum als schwerwiegend ein. Die öffentliche Ordnung und Sicherheit seien oberstes Gut. Mit dem Entzug der Lizenz und der damit verbundenen Schließung soll das Problem eingedämmt werden.
Ein Betreiber eines Lokals in dem Fall eine Bar, sollte es keine Genehmigung geben, denn es ist zu einfach anderen Drogen zu vermitteln,
Lizenzentzug für immer, das wäre schon mal die erste wichtigste Maßnahme gegen solche Kriminelle….
Tatsächlich glaubte ich immer, dass man zum Führen eines Lokals unbescholten sein muss. Offenbar nicht, gute Nachdenkpause!
Sehr positiv finde ich, dass laut Quästur auch die Mailandstraße zum Stadtzentrum gehört, vielleicht wird sie dann ja auch bald zur Fußgängerzone, wie ich es allen Wohngebieten wünschen würde
ok, alle gegen den quästor und seine polizeiarbeit, wie ich sehe
bei den ganzen minus muss ich jetzt wirklich fragen: hat euch der Quästor eure Lieblingsbar geschlossen? Oder seid ihr dem Verhafteten böse, weil er kein Ausländer ist?
Es wird wohl ein Rätsel bleiben, auch was dieses sinnbefreite Herumgedrücke soll. Ist wohl etwas für Menschen, die ihre Gedanken nicht artikulieren können oder ganz einfach keine haben
@info: nichts gegen deine wünsche, aber vielleicht sollte man die Bewohner der Straße befragen was sie wünschen…
@info: das Minus bezieht sich eher auf deine Kommentare als auf den Quästor. Das ist nicht ein und das selbe. 😉
Das Problem wird nur verschoben, nicht eingedämmt. Bar komplett schließen und Besitzer ins Gefängnis.
Ha ha, “soll das Problem eingedämmt werden?? Wenn der Besitzer 2020 mit knapp 335 gramm Kokain nur 3 Jahre gesessen hat, wieviel bekommt er jetzt etwa für ” nur” 19 gramm?? Da die große Nachfrage eben auch den (Drogen) -Markt bestimmt, wird das Problem nicht eingedämmt sondern wiedermal nur verlagert! Für solche Typen gehören – wie auch in vielen anderen sparten – viel härtere Strafen her!
Gleicher Meinung! So viek Kokain und trozdem auf freiem Fuß? Zeit die Jugendlichen im Park mit ihrem Kannabis in ruhe zu lassn und ernsthaften Problemen nach zu gehen!!! Oder trauen sich die Ordnungshüter nur unschuldige Jugendliche zu verhaften?
Ist in der Höhle die Kokshölle?
na gut, wenn man die Überschrift wörtlich nimmt, wurde die Bar durch die Sperre zur Höhle verwandelt.
Vielleicht wurde ja der Eingang verschüttet?