Von: luk
Bozen – Nach den von Legambiente veröffentlichten dramatischen Daten über die Luftverschmutzung in der Stadt Bozen im Hinblick auf die künftigen Grenzwerte für PM10, PM2,5 und Stickoxide, die auf europäischer Ebene festgelegt werden, ist es dringender denn je, den nachhaltigen Mobilitätsplan der Stadt Bozen PUMS (Urban Sustainable Mobility Plan) zu verabschieden. Das schreiben die Bozner Grünen in einer Aussendung.
“Er ermöglicht neben einer langfristigen Planung auch sofortige Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrs und der Emissionen in der Stadt Bozen. Wir brauchen eine fußgängerfreundliche, grünere und fahrradfreundlichere Tempo 30 Stadt, in der Carsharing und Fahrgemeinschaften das Verkehrsaufkommen verringern und in der die Verkehrsströme gemessen und gesteuert werden. Der PUMS muss den Autoverkehr in der Stadt verringern, und das kann nicht geschehen, wenn Straßeninfrastruktur ausgebaut wird. So wäre es falsch, den Ausbau der Eisackuferstraße in den Pums aufzunehmen. Deren Ausbau ist Teil einer überholten Vorstellung von Mobilität und geht in die falsche Richtung. Die Gesundheit der gesamten Bevölkerung muss im Mittelpunkt des politischen Handelns stehen: Dies ist nicht die Zeit für politische Spiele, sondern für Konkretes. Das Wohl der Stadt muss immer an erster Stelle stehen”, so die Bozner Grünen.