Von: mk
Luttach – Der 27-jährige Autofahrer, der am 5. Jänner am Abend in trunkenem Zustand in eine deutsche Reisegruppe gefahren ist, kann sich an den Unfall erinnern. Dies soll der Mann seinen Anwälten erzählt haben, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Durch den Unfall sind bekanntlich sieben Menschen ums Leben gekommen.
Der 27-Jährger hat demnach erklärt, dass er die Fußgänger im letzten Moment mitten auf der Straße gesehen habe. Vermutet wird, dass der Mann mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war.
Ein Gutachten soll nun präzise feststellen, um wie viel der Unfalllenker das erlaubte Tempolimit mit seinem Audi TT überschritten hat.
Die beiden Anwälte Alberto Valenti und Alessandro Tonon, die die Verteidigung übernommen haben, erwägen, ob sie auf Mitschuld der Opfer plädieren. Vermutet wird, dass die Gruppe die Straße nicht auf dem Zebrastreifen, sondern mehrere zehn Meter davon entfernt überquert hat.
Auch darüber soll das Gutachten Aufschluss geben. Der 27-Jährige bleibt unterdessen im Gefängnis.