Von: luk
Bozen – Der heute ausklingende Monat März war temperaturmäßig teils ausgeglichen, teils zu kühl, heißt es aus dem Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz.
In den tiefen Tallagen des Unterlands und des Etschtals lagen die Temperaturen nahe dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre, fassen die Meteorologen des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkungsschutz zusammen. In den höher gelegenen Tälern wie dem Pustertal war es hingegen kühler als im Mittel.
Minus 14 Grad in Toblach, plus 26 im Unterland
Die tiefste Temperatur des Monats wurde am 21. März mit minus 14 Grad Celsius in Toblach gemessen. Die zwei wärmsten Tage waren die letzten beiden Tage (30. und 31. März) des Monats mit 26 Grad im Unterland.
Wenige und geringe Niederschläge
Der März verlief in ganz Südtirol sehr trocken. Es gab nur wenige Niederschlagsereignisse, und auch diese fielen nicht ergiebig aus.
Unterkühlter Frühlingsbeginn mit Polarluft
Der meteorologische Frühlingsbeginn am 21. März fiel ziemlich unterkühlt aus, es wehte starker Nordwind und brachte kühle Polarluft nach Südtirol. Ein Blick in die Wetterannalen zeigt, dass die Temperaturen vor zehn Tagen 6 bis 10 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt lagen. Besonders kalt war es in den nördlichen Tälern wie dem Vinschgau, Wipptal und Pustertal. Auch im Süden Südtirols war es kalt, in den Obstanlagen wurde die Frostberegnung zum Schutz der Blüten eingesetzt. Erst in den darauffolgenden Tagen stiegen die Temperaturen langsam an.
Wie geht es weiter?
Der April beginnt morgen sonnig, wenn auch nicht mehr ganz ungetrübt. Neben ein paar Schleierwolken können am Nachmittag vereinzelt auch flache Quellwolken entstehen. In der Früh liegen die Temperaturen zwischen minus ein Grad und plus neun Grad, bis zum Nachmittag steigen sie auf 17 bis 26 Grad.