Von: mk
Mareit – Bei Mareit im Ridnauntal ist es am Sonntagvormittag auf einer Höhe von 1.400 Metern zu einer dramatischen Rettungsaktion gekommen. Zwei Spaziergänger haben sich in den Mareiter Bach gewagt, um ihre Hunde aus den Fluten zu retten, berichtet die Tageszeitung Alto Adige.
Die Aktion war leider nicht von Erfolg gekrönt: Die beiden Hunde sind ertrunken. Die zwei Wanderer gingen allerdings auch selbst ein hohes Risiko ein. Sie konnten von der Bergrettung von Ridnaun geborgen werden und standen unter Schock. Der Rettungshubschrauber Pelikan 2 samt Notarzt sowie die Freiwillige Feuerwehr von Ratschings mit dem Zug Mareit standen im Einsatz.
Neben ein paar Prellungen und Abschürfungen litten die beiden an einer leichten Unterkühlung. Einige Passanten hatten Alarm geschlagen, die die Szene beobachtet hatten. Einsatzkräfte aus der gesamten Umgebung sind ausgerückt.
Wo der genaue Einsatzort liegt, war zunächst unklar. Mithilfe von weiteren Passanten konnten die beiden Wanderer schließlich ausfindig gemacht werden.
Die Hunde hatten sich offenbar zu sehr dem Wasser genähert und waren von der heftigen Strömung mitgerissen worden. Deren Kadaver wurden von den Rettungskräften rund zwei Stunden später geborgen.