Von: mk
Meran – Mehrere Monate nach dem Tod von Martina Barricelli liegt kein Hinweis eines Einwirkens von Dritten vor, die am frühen Ableben der 28-jährigen Meraner beteiligt gewesen sein könnten. Dies berichtet die italienische Tageszeitung Alto Adige. Die junge Eiskunstlehrerin war im siebten Monat schwanger und hätte eine Tochter zur Welt gebracht.
Zum Tod der Frau ist es in der Nacht vom 12. auf den 13. März gekommen. Die Ergebnisse der Autopsie sind erst jetzt eingetroffen und wurden vor wenigen Tagen dem Gericht in Bozen vorgelegt.
Nach Abschluss der Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft den Antrag auf Archivierung gestellt. Laut Autopsie ist die dreifache Mutter an einer Herzkrankheit oder einer Infektion gestorben.
Ursprünglich war auch ihr ehemaliger Lebensgefährte ins Visier der Ermittler geraten, der in der Vergangenheit bereits zu zwei Jahren Haft wegen familiärer Gewalt verurteilt worden war. Die Auswertung der Handydaten zeigen an, dass sein Mobiltelefon in der Nacht auf den 13. März in seiner Wohnung angeschlossen war.
Laut Aussagen der Nachbarn ist alles wie gewöhnlich abgelaufen. Ein Verantwortung Dritter scheint damit weiter ausgeschlossen. Nun muss der Richter eine Entscheidung treffen. Es liegt nahe, dass er dem Antrag auf Einstellung des Verfahrens stattgeben wird.