Von: luk
Bozen – Hinter dem Mord an Maxim Zanella (30) scheint doch ein okkultes Ritual zur Verehrung Satans zu stecken. Laut einem Bericht der Tageszeitung Alto Adige haben die Ermittler den Abend des 28. Juli auch anhand von Aussagen des mutmaßlichen Täters, Oskar Kozlowski (23), nachgezeichnet. Die Ergebnisse der Spurensicherung decken sich mit den Angaben.
Demnach könnte er Zanella dazu überredet haben, an dem Ritual teilzunehmen. Eine Kerze, ein Schädel und einige Tropfen Blut: Damit weckte er wohl die Neugier des 30-jährigen Mannes, der schließlich wohl aus Spaß einwilligte, daran teilzunehmen.
Tatsächlich soll Kozlowski dann aber während des Rituals ein Messer hervorgeholt und es Maxim Zanella in den Hals gerammt haben. Weil die Halsschlagader getroffen wurde, verstarb dieser innerhalb weniger Minuten am starken Blutverlust.
Oskar Kozlowski – bekennender Satanist – gab gegenüber den Ermittlern ab, plötzlich einen Impuls gespürt zu haben, der ihm zur Handlung bewogen hat. Drogen sollen bei dem Vorfall keine Rolle gespielt haben.
Bei Maxim Zanella wurde lediglich ein gewisser Alkoholpegel festgestellt. Er soll der satanistischen Szene nie angehörig gewesen sein.
Kozlowski hat unmittelbar nach dem Geschehenen sein Handy verschwinden lassen. Er hat es offenbar vier Freunden anvertraut. Derzeit werten die Ermittler die Geräte aus.