Von: luk
Bozen – Für 47 Wohnungseinbrüche im Trentino, im Veneto sowie in Südtirol ist ein 26-jähriger Mann aus Albanien am Bozner Landesgericht in einem verkürzten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, wurden die Einbrüche zwischen 2019 und 2020 verübt. Der junge Albaner soll einer auf Einbrüche spezialisierten Bande angehört haben – mehr noch: Er soll der Kopf dieser Bande gewesen sein.
Die Gruppe wurde im Oktober 2020 von den Carabinieri hochgenommen. Im Zuge des Verfahrens wurde die Position des 26-Jährigen gesondert behandelt. Er soll die Einbrüche nämlich koordiniert und an einigen auch persönlich beteiligt gewesen sein. In Südtirol schlug die Einbrecherbande, die von Verona aus operierte, im Pustertal, im Burggrafenamt sowie im Unterland zu. Schmuck, Geld und Elektronikgeräte waren das Ziel der Übeltäter.
Letztlich war es das Fluchtauto der Täter, das zur Zerschlagung der Gruppe führte. Es wurde immer wieder von Überwachungskameras an und um den Tatorten gefilmt aufgezeichnet.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es wird erwartet, dass die Verteidigung in Berufung geht.