Von: mk
Meran – Die Meraner Stadtverwaltung setzt auch dieses Jahr – im Einvernehmen mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb – Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der Verbreitung der Tigermücke um.
Die ursprünglich aus Südostasien stammende Aedes albopictus hat sich inzwischen auf dem ganzen europäischen Kontinent ausgebreitet. Die aggressive Stechmücke kann auch krankheitserregende Viren übertragen (Dengue-, Chikungunya-, West-Nil- und Zika-Fieber) und dadurch zu einem Problem für die öffentliche Gesundheit werden.
Wasseransammlungen vermeiden
Um die Tigermücken erfolgreich bekämpfen zu können, müssen alle Meranerinnen und Meraner einbezogen werden, vor allem auch die öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie alle Unternehmen und Verantwortlichen für Bereiche, die besonders geeignet für die Ausbreitung der Mücke sind.
Das betrifft beispielsweise Baustellen, aufgelassene Betriebsgelände, Depotflächen, Parkplätze, Baumschulen und andere Produktionsstätten und Handelsbetriebe, wo es zu kleineren Wasseransammlungen und folglich zur Entstehung von Brutstätten für Larven kommen kann.
Eine eigens hierfür erlassene Anordnung, die am 1. April in Kraft treten ist, erklärt, wie man mit einfachen Vorkehrungen die Verbreitung der Mücken unterbinden kann.
“Es handelt sich dabei um Maßnahmen, die nur mit der Beteiligung von Seiten der Bürger gelingen können, da die öffentlichen Bereiche nur einen geringen Teil des Gesamtgebietes ausmachen. Der Großteil jener Zonen, die kontrolliert werden müssen, ist Privatgrund. Daher ist es notwendig, dass die Bürgerinnen und Bürger Präventionsmaßnahmen auf ihren Grundstücken ergreifen”, betont Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.