Bürger müssen mit anpacken

Meran kämpft gegen die Tigermücke

Donnerstag, 24. April 2025 | 15:47 Uhr

Von: luk

Meran – Die Meraner Stadtverwaltung hat auch dieses Jahr – im Einvernehmen mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb – Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der Verbreitung der Tigermücke umgesetzt. Wasseransammlungen sind zu vermeiden.

Die ursprünglich aus Südostasien stammende Aedes albopictus hat sich inzwischen auf dem ganzen europäischen Kontinent ausgebreitet. Die aggressive Stechmücke kann auch krankheitserregende Viren übertragen (Dengue-, Chikungunya-, West-Nil- und Zika-Fieber) und dadurch zu einem Problem für die öffentliche Gesundheit werden.

Wasseransammlungen vermeiden

Um die Tigermücken erfolgreich bekämpfen zu können, müssen alle Meraner einbezogen werden, vor allem auch die öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie alle Unternehmen und Verantwortlichen für Bereiche, die besonders geeignet für die Ausbreitung der Mücke sind.

Das betrifft beispielsweise Baustellen, aufgelassene Betriebsgelände, Depotflächen, Parkplätze, Baumschulen und andere Produktionsstätten und Handelsbetriebe, wo es zu kleineren Wasseransammlungen und folglich zur Entstehung von Brutstätten für Larven kommen kann.

Eine eigens hierfür erlassene Anordnung, die im Zeitraum zwischen 1. April und 31. Oktober eines jeden Jahres in Kraft ist, erklärt, wie man mit einfachen Vorkehrungen die Verbreitung der Mücken unterbinden kann. Es handelt sich dabei um Maßnahmen, die nur mit der Beteiligung der Bürger gelingen können, da die öffentlichen Bereiche einen geringen Teil des Gesamtgebietes ausmachen. Der Großteil jener Zonen, die kontrolliert werden müssen, ist Privatgrund. Daher ist es notwendig, dass die Bürger Präventionsmaßnahmen auf ihren Grundstücken ergreifen.

Bei Missachtung der in oben genannter Anordnung enthaltenen Vorschriften werden Verwaltungsstrafen verhängt.

Bezirk: Burggrafenamt

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