Von: mk
Wolkenstein – Zwei deutsche Urlauber haben sich ihren Aufenthalt in den Dolomiten im Grödner Tal vermutlich anders vorgestellt. Weil sie in Wolkenstein in einem örtlichen Supermarkt versuchten, ihren Einkauf mit Falschgeld zu begleichen, tauchten die Carabinieri auf.
Der Vorfall hat sich vor wenigen Tagen ereignet. Das Paar im Alter von rund 60 Jahren wollte an der Kasse bezahlen, doch der geschulte Blick des Mitarbeiters erkannte die Täuschung.
Das Personal verständigte darauf die Carabinieri von St. Ulrich. Als die Ordnungshüter eintrafen, stellten sie fest, dass das Sicherheitshologramm auf den Scheinen fehlte. Insgesamt handelte es sich um mehrere Zehn- und 20-Euro-Scheine mit einem Nennwert von rund 100 Euro.
Die Banknoten, die beschlagnahmt wurden und nun als Beweismittel dienen, werden einer eingehenden forensischen Analyse durch die italienische Zentralbank unterzogen. Die Untersuchung soll nicht nur die Fälschung zweifelsfrei bestätigen, sondern auch die Herkunft des Falschgeldes aufdecken.
Die beiden Touristen wurden unterdessen wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld angezeigt – einem Delikt, das in Italien mit empfindlichen Strafen geahndet wird.
Die Carabinieri fordern die örtlichen Kaufleute auf, bei verdächtigen Banknoten äußerste Vorsicht walten zu lassen und ähnliche Vorfälle den Strafverfolgungsbehörden zu melden.
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