Von: mk
Treviso – Der Tod von Alex Marangon sorgt nach wie vor für Rätsel. Der 25-Jährige aus Venedig, der mehrere Jahre lang als Kellner in einem Restaurant in Kaltern gearbeitet hatte, ist bekanntlich am 2. Juli auf einer kleinen Insel im Fluss Piave bei Ciano del Montello in der Gegend von Treviso tot aufgefunden worden.
Offenbar hatte der junge Mann zwei Tage zuvor in einer Abtei an einem schamanischem Ritual in der Ortschaft Vidor in der Provinz Treviso teilgenommen, bei dem auch halluzinogenen Drogen wie Ayahuasca und das Gift einer Kröte aus dem Amazonas-Gebiet konsumiert worden sein sollen.
Die Anwälte der Familie des jungen Mannes haben nun einen Antrag auf Analyse einiger im Auto gefundener Flecken gestellt. Das Auto wurde nicht beschlagnahmt.
Ersten Vermutungen zufolge handelt es sich um Blutfecken,
„Dies ist ein sehr komplexer Fall. Ich möchte zur Vorsicht bei der Bekanntgabe solch heikler Nachrichten mahnen“, kommentierte Anwalt Sefano Tigani den Antrag laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa.
Er vertritt die Familie des Opfers. Anfangs hatten die Ermittler ein Gewaltverbrechen noch ausgeschlossen. Die Ergebnisse der Autopsie haben diese Vermutung allerdings drastisch revidiert. Demnach soll Alex Marangon ermordet worden sein. So wurden Kopfverletzungen festgestellt, die von einem stumpfen Gegenstand herrühren sollen. Diese sollen auch zum Tod des jungen Mannes geführt haben.