Von: mk
Bruneck – Das Kassationsgericht in Rom hat den Antrag der Verteidiger eines Mannes aus Bruneck abgelehnt, der unter Verdacht steht, in Griechenland einen Mord begangen zu haben. Die Anwälte hatten versucht, eine Auslieferung ihres Mandanten zu verhindern.
Der Mann stammt ursprünglich aus Albanien, ist aber in Bruneck ansässig. Das Kassationsgericht hat den Antrag seiner Anwälte abgeschmettert. Der Mann, der sich derzeit in Italien im Gefängnis befindet, wird demnach den griechischen Behörden übergeben.
Der Mord, um den es geht, hat im Jahr 2010 stattgefunden. Eine Gruppe von Räubern hat den Besitzer einer Wohnung erstickt, während sie diese plünderte. In der Wohnung sei den griechischen Ermittlern zufolge ein Fingerabdruck sichergestellt worden, der sich dem Albaner zuordnen lasse. Ende August wurde er aufgrund eines internationalen Vollstreckungsbefehls verhaftet.
Der Mann bestreitet allerdings, etwas mit dem Überfall und dem Mord zu tun zu haben und beteuert vehement seine Unschuld.