Von: luk
Bozen – Die Verteidigung von Dzenana Mangafic (56), der bekanntlich vorgeworfen wird, ihren Ex-Mann Kurt Huber (71) am 4. Dezember 2016 in seiner Wohnung in Niederrasen getötet zu haben, konnte beim gestrigen Prozess punkten. Das berichtet heute das Tagblatt Dolomiten.
Blutspritzer rund ums Bett, in dem Kurt Huber aufgefunden wurde: auf der Wand, an der Türe, auf Hubers linkem Ärmel. „Es ist unwahrscheinlich, dass der Täter kein Blut abbekommen hat“, zeigte sich gestern Pathologin Gabriella Trenchi vor dem Bozner Schwurgericht überzeugt. Tatsächlich war Mangafic „sauber“.
Außerdem wurde in der Wohnung nur ein Fingerabdruck der 58-Jährigen gefunden. Für die Verteidigung steht außer Zweifel, dass nur ein externer Täter es für nötig befunden hätte, seine Abdrücke abzuwischen.