Von: mk
Meran – An den zwei langen Juniwochenenden hat die Ortspolizei mehrerer Gemeinden auf den Straßen des Burggrafenamts verschärfte Kontrollen des Motorradverkehrs durchgeführt.
Die „Aktion scharf gegen Raser“ wurde auf Initiative der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt gestartet. Der Mobilitätsreferent Paul Rösch griff eine Initiative auf, die vor einigen Jahren bereits erfolgreich durchgeführt wurde. In Absprache mit den Bürgermeistern haben sich die Gemeinden Meran, Moos, St. Leonhard, St. Martin, Riffian, Kuens, Schenna, Tirol, Hafling, Lana, Tisens und Unsere liebe Frau im Walde/St. Felix an der Initiative beteiligt.
Gemeinsames Ziel des Projektes ist es, die Bevölkerung entlang der betroffenen Straßen zu schützen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht vor dem privaten Vergnügen einzelner, die sich nicht an die Regeln halten wollen. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Kontrolle der Geschwindigkeit und des Lärms.
Sowohl am Pfingstwochenende als auch am verlängertem Wochenende rund um Fronleichnam führten die Ortspolizistinnen und -polizisten der beteiligten Gemeinden intensive Kontrollen durch, unter anderem am Timmelsjoch, am Jaufenpass, in St. Martin, in Dorf Tirol, in Meran, in Tisens und am Gampenpass. Insgesamt wurden 522 Fahrzeuge kontrolliert, davon über 400 Motorräder. Zusammengerechnet wurden 66 Strafen ausgestellt.
„Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren bestätigen sich auch heuer: Durch unsere Präsenz und die Kontrollen wird die Zahl der Raser und rücksichtslosen Fahrer erheblich verringert“, unterstrich der Kommandant der Ortspolizei Meran Fabrizio Piras, der die gemeinsame Kontrolltätigkeit koordinierte. „Schon am zweiten Wochenende hatte sich die Situation verbessert und die Zahl der Strafen ging entsprechend zurück.“
Eine Wiederholung der Aktion in den kommenden Jahren scheint angesichts des Erfolgs nicht ausgeschlossen.