Er geriet unter eine Lawine

Eiskletterer in Gröden tot aufgefunden

Freitag, 26. Januar 2018 | 10:20 Uhr
Update

Von: mk

Wolkenstein – Bergretter suchten seit Freitag in der Früh gegen 8.00 Uhr im Langental in Gröden wieder nach dem vermissten Eiskletterer. Nun herrscht traurige Gewissheit: Der 21-Jährige Franz Xaver Mayr aus Bayern, der am Mittwoch beim Eisklettern von einer Lawine erfasst und verschüttet wurde, ist tot.

Freitagfrüh ortete laut einem Bericht von ORF Tirol der Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites eine Mulde, wenige Meter unterhalb des oberen Eisfallendes. Dort wurde der junge Mann schließlich gefunden.

Der Seilpartner des tödlich verunglückten Eiskletterers, ebenfalls ein Deutscher, hatte sich hingegen rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Er rettete sich beim Lawinenabgang auf einen Felsvorsprung.

Am Donnerstag musste die Suche immer wieder unterbrochen werden, weil es zu warm war. Es bestand das Risiko, dass neue Lawinen abgehen und die Retter verschütten.

Die Bergretter waren am Freitag wieder mit Recco-Handsuchgeräten und auch mit Metalldetektoren ausgerüstet. Weil der Eiskletterer Karabiner und Eisschrauben am Körper trug, versprach man sich von dieser Methode Erfolg.

Der 21-Jährige war unter einer Schneedecke von rund drei Metern begraben, berichtete stol.it. Die Fundstelle lag etwas unterhalb des Einstieges zum Klettersteig.

 

Bezirk: Salten/Schlern