Von: mk
Bozen – Südtirol hat das bisher heißeste Wochenende in diesem Sommer hinter sich. Im Etschtal kletterte die Quecksilbersäule auf Temperaturen von mehr als 36 Grad.
Am Sonntagabend haben sich dann heftige Gewitter entladen. Medienberichten zufolge waren vor allem das Burggrafenamt und das Unterland betroffen.
Der Landeswetterdienst hat insgesamt 1.100 Blitzeinschläge gezählt. Während in Deutschnofen innerhalb einer Stunde fast 50 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind, hat es in Girlan gehagelt und es wehte auch starker Wind.
In Meran wurden Böen von fast 70 Stundenkilometern gemessen, Die Meraner Feuerwehren mussten wegen überschwemmter Keller und Garagen, aber auch wegen abgebrochener Äste ausrücken.
In Lana, Siebeneich, St. Jakob/Grutzen, in Auer, Neumarkt und in Deutschnofen gab es ebenfalls Unwetter-Einsätze für die Feuerwehren.
Landesmeteorologe Dieter Peterlin verspricht unterdessen Abkühlung. Nachdem acht Tage mit über 35 Grad in Bozen hinter uns liegen, soll es in dieser Woche nicht mehr ganz so heiß werden.
Trotzdem bleibt es sommerlich und es kann wieder zu Gewittern kommen, die zum Teil recht heftig ausfallen können, wie Peterlin erklärt.
Nach der #Hitzewelle gibt es in dieser Woche weitere Gewitter, die auch wieder teils heftig sein können. (Bild: Daniel Sölva, Kaltern) pic.twitter.com/hZW3mv9QgS
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 6, 2018