Von: luk
Bozen – Nach dem Gewaltvorfall in einem Stadtbus in Bozen sind die beiden mutmaßlichen Täter identifiziert worden. Es soll sich um Personen mit italienischer Staatsbürgerschaft handeln. Wie die Zeitung Alto Adige berichtet, befindet sich das Opfer indes auf dem Weg der Besserung.
Bekanntlich ereignete sich der schwerwiegende Vorfall am Mittwochabend im Sasa-Bus der Linie 7A. Zwei Männer stiegen zu, pöbelten einen Fahrgast an und prügelten ihn schließlich nieder.
Weitere Augenzeugenberichte liefern nun ein etwas anderes Bild. Das Opfer könnte demzufolge nicht willkürlich gewählt worden sein. Offenbar könnte es sich auch um einen gezielten Einschüchterungsversuch gehandelt haben. Die beiden Angreifer haben nämlich den Bus nach ihrem Zustieg durchsucht und sind dann gezielt auf ihr Opfer zugegangen. Sie wussten offenbar, mit wem sie sich anlegen wollten.
Sollte es so gewesen sein, schwächt das die Schwere der Tat natürlich keineswegs ab. Die Ordnungshüter, die sich in dem Fall in Stillschweigen hüllen, führen derzeit Ermittlungen. Auch das Verhältnis zwischen Opfer und Täter wird dabei beleuchtet.