Von: luk
Altrei – Nach einem alarmierenden Fund in der Gemeinde Altrei schlägt der WWF Südtirol vor, Giftspürhunde in der Autonomen Provinz Bozen einzusetzen, um die Sicherheit von Wild- und Haustieren sowie der Bevölkerung besser zu schützen. Bei einem kürzlich durchgeführten Umweltmonitoring wurde in der Gegend zwischen dem Guggal und der Berghütte Fraul Erbrochenes von einem vergifteten Köder entdeckt, das Spuren von Schneckengift enthielt. Diese Substanz stelle eine erhebliche Gefahr für Tiere und potenziell auch für Menschen dar.
“Forstbeamte reagierten schnell auf die Meldung und leiteten Kontrollmaßnahmen ein, die jedoch aufgrund fehlender Giftspürhunde nicht vollständig effektiv durchgeführt werden konnten.” Der WWF betont, dass diese Lücke im Schutz der heimischen Flora und Fauna dringend geschlossen werden müsse.
Vergiftete Köder seien nicht nur eine ökologische Bedrohung, sondern auch ein ernstzunehmendes soziales Problem, das die Sicherheit der Anwohner in der Region gefährde. Daher fordert der WWF die Behörden auf, den Einsatz von Giftspürhunden in Südtirol dringend in Betracht zu ziehen. Diese spezialisierten Hunde könnten dazu beitragen, vergiftete Bereiche rasch zu lokalisieren und unschädlich zu machen.
Der WWF schlägt außerdem vor, das Thema auf kommunaler Ebene und in den lokalen Medien zu behandeln, um die Bevölkerung für die Risiken zu sensibilisieren und schnelle Maßnahmen zu fördern. Nur durch präventive Maßnahmen und eine rasche Reaktion könne das Naturerbe der Region geschützt und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden.
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