Von: luk
Brenner – Anarchisten aus ganz Italien waren am im Mai 2016 am Brenner zusammengekommen, um gegen eine mögliche Grenzschließung zu protestieren.
Dabei war es zu wilden Krawallen gekommen. 500 gewaltbereite Demonstranten hatten den Brenner in ein Schlachtfeld verwandelt, enorme Schäden verursacht und Polizisten und Carabinieri verletzt.
Nun müssen sich 63 Anarchisten vor Gericht für ihre mutmaßlichen Taten verantworten. Ihnen droht jeweils bis zu ein Jahr Haft, da sie sich an einer aufrührerischen Versammlung beteiligt haben. Auch diverse andere Straftaten werden den Verdächtigen angelastet. Das Aktenmaterial soll über 1500 Seiten umfassen, es gibt viele Fotos und Filmaufnahmen.
Der Prozess wird voraussichtlich im April beginnen.
Die Erhebungen gegen weitere, etwa 70 mutmaßliche Beteiligte geht indes in die Endphase. Ihnen werden auch schwerere Vergehen vorgehalten, beispielsweise Körperverletzung und grobe Sachbeschädigung.
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