Von: luk
Bozen – In Italien arbeiten die Entscheidungsträger daran, das Land langsam wieder in die Normalität zurückzuführen. Es handelt sich dabei um eine Gratwanderung. Bildet sich aus vorschnellen Handlungen nämlich eine zweite Infektionswelle heraus, könnten die Opfer, die wir alle bisher gebracht haben, umsonst gewesen sein.
Die Regierung in Rom hat den Regionen vorerst zugesagt, dass sie selbst entscheiden können, wann die Betriebe wieder geöffnet werden.
Was Südtirol angeht, heißt das Medienberichten zufolge aber nicht, dass nach Ostern schon alles wie vor der Krise öffnen kann. Landeshauptmann Arno Kompatscher betont, dass es nicht unmittelbar in der Woche nach Ostern große Änderungen geben wird – wohl eher in der darauffolgenden Woche.
Laut dem Landeshauptmann wird die große Öffnung wohl erst im Mai kommen. Zuvor werden es kleinere Schritte sein, die gemacht werden.
Derzeit arbeitet die italienische Regierung gemeinsam mit den Regionen an einer Liste, in der definiert wird, in welcher Reihenfolge die Sparten und Betriebe wieder öffnen können.
Zunächst dürfen jene Betriebe wieder aufmachen, für die es bei der Arbeit das geringste Gesundheitsrisiko gibt.