Von: luk
Mauls – Wut, Angst und Empörung sind in Mauls auch einen Tag nach dem mutmaßlichen Wolfsriss noch omnipräsent. Wie berichtet, wurden in der Nacht auf Sonntag elf eingezäunte Schafe gerissen. Ein Jura-Schaf wird noch vermisst.
Experten des Amtes für Jagd und Fischerei nahmen gestern Proben an den Wunden der gerissenen Tiere, um bei den Untersuchungen mehr über die Raubtiere zu erfahren. Anhand der Spurenlage scheint es aber mehr als wahrscheinlich, dass Wölfe hinter dem Angriff stecken. Pfotenabdrücke und Bisse deuten darauf hin.
Die betroffenen Kleintierzüchter Irene Stafler und Gabriele Manca bedeutet dieser Riss das Aus ihrer Schafszucht. Sie wollen nun nicht mehr weitermachen.
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Die Diskussion rund um die Ausbreitung und das Management des Wolfes werde in Südtirol zunehmend von emotional geführten Debatten von Wolfsgegnern und Befürwortern bestimmt, so der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber. Mittels Beschlussantrag fordert er vom Südtiroler Landtag ein klares Bekenntnis ein, ob der politische Weg hin zu einem wolfsfreien oder zu einem wolfsreichen Südtirol gehen soll.