Projekt der Stadtregierung

Nachbarschaftskontrolle in Meran: Tagung im Bürgersaal

Donnerstag, 23. Mai 2024 | 12:22 Uhr

Von: luk

Meran – Am Mittwoch, 29. Mai organisiert die Stadtverwaltung Meran mit Beginn um 18.00 Uhr im Bürger*innensaal in der Huberstraße 8 eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Nachbarschaftskontrolle. Mit dabei sind auch der Regierungskommissar der Autonomen Provinz Bozen, Präfekt Vito Cusumano, der Quästor von Bozen Paolo Sartori sowie der Landeskommandant der Carabinieri Raffaele Rivola.

“Die Nachbarschaftskontrolle ist ein Projekt, das die Stadtregierung umsetzen will, um ein größeres Bürgerbewusstsein und ein Gefühl der Solidarität in der Bevölkerung zu fördern, was dazu beitragen wird, die Ordnung und den Anstand in unserer Stadt aufrechtzuerhalten sowie soziales Unbehagen zu vermeiden oder zu beheben. Ziel ist es, eine Kultur der partizipativen Sicherheit zu fördern”, so Bürgermeister Dario Dal Medico.

“Um dieses Ziel zu erreichen”, so Dal Medico weiter, “ist es unerlässlich, einen Weg der Beteiligung und der direkten Einbeziehung der Bürger*innen zu gewährleisten. Am vergangenen 7. Februar wurde das entsprechende Einvernehmensprotokoll mit dem Regierungskommissariat unterzeichnet. Mitte März sind wir nach Verona und Cittadella gereist, um genauere Informationen über diese Initiative zu sammeln, die in beiden Städten bereits gut etabliert ist. Nun wollen wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Verwirklichung dieses Projekts machen, indem wir alle Interessierten zu einer öffentlichen Tagung einladen, die für Mittwoch, den 29. Mai um 18 Uhr im Bürgersaal in der Huberstraße geplant ist”.

Das Programm

Nach einer kurzen Ansprache des Regierungskommissars der Autonomen Provinz Bozen, Präfekt Vito Cusumano, des Bürgermeisters Dario Dal Medico und des Stadtrats Nerio Zaccaria werden folgende Referent*innen erläutern, worin die Nachbarschaftskontrolle besteht und wie diese in der Praxis funktioniert:

  • Paolo Sartori, Quästor von Bozen – „Vorschriften, Verfahren und operative Anwendungen“.
  • Raffaele Rivola, Landeskommandant der Carabinieri – „Wie die Nachbarschaftskontrolle einen Unterschied machen kann: Erfahrungen mit den Beziehungen zu den Bürger*innen im Kontext von Meran“.
  • Stefania Zivelonghi, Stadträtin für Sicherheit, Rechtmäßigkeit und Transparenz der Stadt Verona -„Wie die Nachbarschaftskontrolle institutionell und politisch entstanden ist“.
  • Luigi Altamura, Kommandant der Stadtpolizei von Verona – „Die Bedeutung der Koordinatoren“.

Im Anschluss daran haben die Bürger*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Erklärungen zu erhalten.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare
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Rosenrot
Rosenrot
Superredner
1 Monat 28 Tage

Meran scheint wohl zur Albtraumstadt geworden zu sein, kaum ein Tag, an dem man nicht über Diebstäle, Überfälle und Drogenhandel liest. Zeit, mit harter Hand durchzugreifen.

Astronaut
Astronaut
Grünschnabel
1 Monat 28 Tage

Gibt’s dann Body Cams, Taser und Kabelbinder für alle Interessierten?

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
1 Monat 28 Tage

@Astronaut: Zur Veranstaltung gehen und zuhören, dann weißt du es. 😉

maikaefer8
maikaefer8
Tratscher
1 Monat 28 Tage

Auf alle Fälle eine sehr schlechte Namensgebung, in Südtirol sollte man auch darauf achten wie ein Wort im Deutsch aufgenommen wird und nicht einfach 1:1 aus dem Italienischen übersetzt!

Kontolle ist negativ belegt:
-Polizeikontrolle
-Kontrolle das Blockwartes im 3. Reich
-Lange Wartezeit bei Passkontrolle usw.
-usw.

Hustinettenbaer
1 Monat 28 Tage

@maikaefer8
Hm, stimmt.
Wenn man die Aktion “Vorsicht ! Wachsamer Nachbar” (wie in D) nennt, kann das auch in den falschen Hals geraten.
Klingt wie “Hasso, fass !”.
Oder der Nachbar ist ein Feiertier bis in die Früh.
🥴

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