Von: luk
Bozen – Artan Sokola (35), der verdächtigt wird, Ende Jänner vor dem Nacht- und Tanzlokal „Nachtigall“ in Klausen drei Personen angegriffen und dabei teils schwer verletzt zu haben, hat beim gestrigen Garantieverhör von seinem Recht Gebrauch gemacht, die Aussage zu verweigern.
Der in Albanien geborene und in Brixen wohnhafte Sokola sitzt, wie berichtet, seit Freitag im Gefängnis. Richter Emilio Schönsberg hatte den Haftbefehl ausgestellt, weil Gefahr bestand, dass der 35-Jährige erneut gewalttätig werden könnte. Er wird verdächtigt, am 29. Jänner in Klausen aus nichtigen Gründen auf Lokalbesucher eingeprügelt zu haben. Eines der Opfer soll dabei zwei Zähne verloren haben.
Laut dem Tagblatt Dolomiten hat Sokola zu den Vorwürfen geschwiegen. Der Richter entschied, dass der 35-Jährige hinter Gittern bleibt. Dessen Verteidiger Martin Fill hatte beantragt, dass Sokola in den Hausarrest überstellt wird.