Von: mk
Toblach – Am Donnerstagabend ist der Bergrettungsdienst Hochpustertal gegen 18.30 Uhr zu einer Suchaktion gerufen worden. Eine Frau aus Triest hatte bei der Landesnotrufzentrale telefonisch um Hilfe gebeten. Da der Akku ihres Funktelefons leer war, konnte sie ihre Position nicht mehr durchgeben.
Eine Peilung des Telefons hatte dann ergeben, dass sie sich in Gsies befinden könnte. Die Landesnotrufzentrale alarmierte daraufhin den Bergrettungsdienst Hochpustertal. Aufgrund der hohen Toleranz der Peilung (acht Kilometer) starteten die Einsatzkräfte von Gsies aus, um verschieden Wanderwege abzusuchen.
Glücklicherweise konnte die Frau doch noch eine Kurznachricht versenden, wo sie angab, dass sie sich auf dem Römerweg in Toblach befinde. Dies Information engte nun das Suchgebiet erheblich ein. Daraufhin wurde auch der Landesrettungshubschrauber Pelikan 2 zur Unterstützung gerufen.
In einem Nachtflug wurde mit einer Wärmebildkamera nach der Frau gesucht. Die Bergretter fanden dann die Frau gegen 21:45 Uhr auf einem Seitenweg des Römerweges. Die Frau war glücklicherweise unverletzt, leicht unterkühlt und erschöpft, konnte aber ohne Probleme geborgen werden.
Im Einsatz waren neben dem Bergrettungsdienst Hochpustertal, der Landesrettungshubschrauber Pelikan 2, die Freiwilligen Feuerwehren von Toblach, Aufkirchen, St. Martin Gsies sowie die Polizei und die Carabinieri.