Von: mho
Bozen – Wenn die kleine Sonja nachts im Bett leise atmet und aus Angst so tut, als würden sie schlafen, wenn jemand die Zimmertür öffnet – sexueller Missbrauch von Kindern ist nach wie vor traurige Realität, auch in Südtirol. Die Täter kommen dabei meist nicht aus dem Busch gesprungen, sondern aus dem familiären Nahfeld der Kleinen. Laut den Experten des Südtiroler Kinderdorfes trifft dies auf 90 Prozent der Fälle zu: Väter, Stiefväter, oder auch familienbekannte männliche und auch weibliche Täter, wie zum Beispiel Onkel oder Tanten. Dabei hätten viele Täter sehr wohl gewisse Persönlichkeitsmerkmale, die öfter im Zusammenhang mit Missbrauch auftreten.
Was Missbrauch bei Kindern anrichtet und wie Eltern sie davor schützen können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung “Zett”.