Erfolge und Herausforderungen am Welttag ohne Tabak

Nikotinkonsum bei Südtirols Jugendlichen rückläufig

Freitag, 31. Mai 2024 | 08:01 Uhr

Von: luk

Bozen – Anlässlich des heutigen Welttags ohne Tabak analysiert das Forum Prävention den Nikotinkonsum in Südtirol und stellt dabei eine positive Entwicklung fest.

In Südtirol rauchen ca. 21 Prozent der Personen zwischen 18 und 69 Jahren, wobei etwas mehr Männer als Frauen rauchen. Rauchen ist für 29 Prozent aller Todesfälle in Südtirol verantwortlich.

Der Tabakkonsum der Südtiroler Jugendlichen ist rückläufig. Das geht aus der Astat-Jugendstudie 2021 hervor. Demnach ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher seit 2016 von 22 Prozent auf 17 Prozent gesunken. 2,6 Prozent der Jugendlichen rauchen E-Zigaretten.

Interessanterweise geben 23 Prozent der Raucher an, die Gründe für ihre Gewohnheit nicht zu kennen.

Der Konsum von Nikotinpads/Snus wurde nicht befragt. Hier bräuchte es neue Forschungsdaten. Auch fallen die neuen Nikotinprodukte bis jetzt zu wenig unter gesetzlichen Regelungen.

“Die wichtigsten Maßnahmen im Tabakbereich umfassen eine Kombination aus gesetzlichen Regelungen (Werbeverbote, Nichtraucherschutz, Preisregulierung),  Präventionsprogramme und unterstützenden Maßnahmen, um den Tabakkonsum zu reduzieren und die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens zu schützen”, so das Forum Prävention.

Hier finden sich viele weitere Informationen und Videos anlässlich des Welttages ohne Tabak.

Forum Prävention

Bezirk: Bozen

Kommentare

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6 Kommentare auf "Nikotinkonsum bei Südtirols Jugendlichen rückläufig"


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N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 2 Tage

Immer wieder interessant wie Rauchen verharmlost wird indem es wie im Artikel als Gewohnheit bezeichnet wird. Gewohnheiten kann man relativ einfach abstellen, SUCHT NICHT! Gerade weil in manchen Köpfen nicht angekommen ist, dass es ne Sucht ist, werden Raucher auf eine Weise kritisiert und sogar diskriminiert die jeglichen Fakten entbehrt.

magg
magg
Superredner
1 Monat 2 Tage

Dass das Rauchen eine Sucht ist und dass man Verständnis gegenüber den Süchtigen ausüben soll, das ist ja klar. Aber so wie wir Verständnis zu eurem Leid haben sollten, so solltet auch ihr (Raucher) Verständnis für die Nicht-Raucher haben, dass wir diesen blauen Dunst bzw. Qualm nicht ständig einatmen wollen und auch ein Recht haben, in einem Gastbetrieb im Freien zu flanieren.

jochgeier
jochgeier
Universalgelehrter
1 Monat 1 Tag

@ng als ehemaliger raucher, hab 2010 aufgehört, kann ich dazu nur sagen dass der wille dazu da sein muss und etwas disziplin. für mich war es jedenfalls keine große sache.
gar einige aus meinem kollegenkreis haben es ohne hilfe, und großes geplärre ebenso aufgegeben. mitleids schiene zieht nicht.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 1 Tag

@magg Ob du neben nem Raucher flanierst oder neben ner Straße spazieren gehst bleibt sich das selbe.
Ich hatte und hab für alle Einschränkungen Verständnis gehabt aber in der Öffentlichkeit unter freiem Himmel Verbote auszusprechen ist absurd! Denn da gehen dann Nichtraucher zu weit in ihrem Fanatismus. Wo fängt dann sowas an und wo hört es auf?

lissi81
lissi81
Tratscher
1 Monat 2 Tage

Dafür paffen sie um so mehr diese neuen Produkte! Mir entfällt die Bezeichnung. Anscheinend gibt es die in allen möglichen “Geschmacksrichtungen”🤢 Wassermelone, Apfel usw.
Kann mir nicht vorstellen, das die gesund sind.

Amadeus
Amadeus
Tratscher
1 Monat 1 Tag

Genau erst einmal den Konsum an Nikotinpads/Snus und anderen “was weiß ich denn” für Nikotin Varianten feststellen, dann sieht die ganze Sache sicher mehr so rosig aus.

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