Von: luk
Kurtinig/Ritten – Gestern wurde die Informationsschwelle für die Ozonkonzentration von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter an zwei Messstationen in Südtirol überschritten.
Mit dem Anstieg der Temperaturen und der Sonneneinstrahlung sind in den letzten Tagen die Ozonkonzentrationen wieder angestiegen. In Kurtinig an der Weinstraße kletterte gestern der Stundenmittelwert von 20 bis 21 Uhr auf 186 Mikrogramm pro Kubikmeter, am Ritten betrug der Stundenmittelwert von 2 bis 3 Uhr morgens 184 Milligramm pro Kubikmeter.
Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und Berghängen auf. Hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration. “Aufgrund der Wettervorhersage sind auch heute erhöhte Ozonkonzentrationen nicht auszuschließen”, erklärt Luca Verdi, Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie.
Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten mit erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden, vermeiden.
Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind im Internet abrufbar: http:/www.provinz.bz.it/Luft. Weitere Auskünfte sind beim Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur in Bozen erhältlich, und zwar unter der Telefonnummer 0471 417140.