Von: luk
Bozen/Pfunders – Auch wenn die technischen Erhebungen an der Unglücksstelle abgeschlossen sind, bleiben nach dem Hubschrauberabsturz in Pfunders dennoch offene Fragen.
Aus diesem Grund hat der Leitende Staatsanwalt Giancarlo Bramante gestern laut Medienberichten eine DNS-Analyse an den sterblichen Überresten des verstorbenen Piloten angeordnet.
Es müsse rechtlich zweifelsfrei geklärt werden, dass der tödlich verunglückte Pilot auch wirklich der 75-jährige Wolfgang An der Lan Hochbrunn aus Mieming in Nordtirol ist.
Auch eine Autopsie soll durchgeführt werden: Es soll damit nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, dass der Pilot einen Anfall von Übelkeit erlitten haben könnte.
Da der Hubschrauber vom Typ Enstrom 480B keine Black-Box verbaut hatte, liegt es wohl an den Gutachtern der ENAC, die Absturzursache herauszufinden.
Fest steht, dass das Fluggerät in Pisa gestartet und gegen Mittag in Bozen zum Tanken gelandet ist. Gegen 13.45 Uhr stürzte der Helikopter dann in Dun bei Pfunders ab.
Augenzeugen zufolge soll der Hubschrauber noch in der Luft ein Teil verloren haben. Dann soll es zur Explosion gekommen sein. Beim Absturz soll der Helikopter zusätzlich noch eine Hochspannungsleitung berührt haben.