Von: luk
Bozen – Am vergangenen Wochenende und am heutigen Morgen führte die Staatspolizei in Bozen verstärkte Kontrollen durch, um Kriminalität in verschiedenen Stadtteilen zu bekämpfen. Die Maßnahmen wurden von Quästor Paolo Sartori angeordnet und von Einheiten der örtlichen Polizei, der Bahnpolizei (POLFER), der Stadtpolizei sowie einer Spezialabteilung der Staatspolizei durchgeführt.
Der Schwerpunkt lag auf der Kriminalitätsprävention an Schulen und in öffentlichen Bereichen. Rund 50 Beamte waren im Einsatz, um Delikte wie Drogenhandel und Eigentumsdelikte zu verhindern. Neben den Schulgebäuden standen besonders Parks und verlassene Gebäude im Fokus der Kontrollen. Diese Gebiete wurden als potenzielle Treffpunkte für illegale Aktivitäten identifiziert.
Zusätzlich fanden Kontrollen in den Abendstunden in der Bozner Altstadt statt, um gewaltsame Ausschreitungen im Rahmen der sogenannten “Movida” einzudämmen. Dabei konzentrierte sich die Polizei auf die Umgebung der Bahnhöfe und andere frequentierte Gebiete.
Ergebnisse der Kontrollen:
Vier „Fogli di Via“ (Platzverweise) für Personen mit Vorstrafen, die sich ohne triftigen Grund in Bozen oder Meran aufhielten.
Eine DACUR-Anordnung (Zugangsbeschränkung) gegen eine Person, die in betrunkenem Zustand in einem Lokal im Zentrum von Bozen für Unruhe sorgte.
Drei Verwarnungen (Avvisi Orali) gegen als gefährlich eingestufte Personen mit Vorstrafen.
Drei Ausweisungen von Bürgern aus Nicht-EU-Ländern, die sich illegal in Italien aufhielten.
Die Maßnahmen wurden von der Polizei als wichtiges Instrument zur Prävention von Straftaten und zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit hervorgehoben. Dabei wurde auch auf die Zusammenarbeit mit den Bürgern hingewiesen, die durch ihre Hinweise zu einer effektiveren Kontrolle der Problemzonen beitrugen.
Kontrollen vor Schulen
Am heutigen Morgen wurde vom Quästor ein zusätzlicher Überwachungs- und Präventionsdienst in den Bereichen rund um einige Schulen in den Gemeinden Bozen und Meran angeordnet. Dies geschah auch aufgrund von Meldungen besorgter Eltern, die die Wichtigkeit betonten, während des Schulbeginns und -endes Kontrollen in der Nähe der Schulgebäude durchzuführen. Diese Überwachungsmaßnahmen zielen darauf ab, zu verhindern, dass zwielichtige Gestalten die Schüler vor den Schulen ansprechen, um sie in illegale Aktivitäten zu verwickeln oder ihnen Drogen anzubieten. Während dieser speziellen Polizeieinsätze wurden keine besonderen Probleme festgestellt.