Von: luk
Kronplatz/Brenzone – Am Freitagnachmittag ereignete sich gegen 14.30 Uhr am Kronplatz ein tragischer Unfall, bei dem ein 45-jähriger Italiener beim Speedflying tödlich verunglückte. Der Mann, Roberto Simonazzi aus Parma, der in Brenzone am Gardasee lebte und als Präsident des Kiteclubs in Malcesine bekannt war, verlor beim Flug entlang der steilen Sylvesterpiste die Kontrolle über seinen Gleitschirm. In einer scharfen Kurve kam er von der geplanten Flugbahn ab und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum am Rand der Piste.
Simonazzi war zum Zeitpunkt des Unfalls in Begleitung von drei weiteren Speedflyern. Sie mussten hilflos mitansehen, wie sich das Unglück innerhalb von Sekundenbruchteilen ereignete. Trotz sofortiger Alarmierung der Rettungskräfte konnten die Einsatzkräfte nichts mehr für den Verunglückten tun. Das Team des Notarzthubschrauber Pelikan 2, die Rettungskräfte des Bergrettungsdienstes Bruneck sowie die Finanzwache versuchten erfolglos, den Mann zu reanimieren.
Speedflying ist eine Variante des Gleitschirmfliegens, bei der spezielle, besonders wendige und leistungsstarke Schirme verwendet werden, die schnelle Abfahrten entlang steiler Berghänge ermöglichen. Bei der Landetechnik ähnelt es dem Fallschirmspringen, unterscheidet sich jedoch vom sogenannten Speedriding, das zusätzlich Ski einsetzt.
Die genaue Unfallursache bleibt bislang unklar. Möglicherweise spielte eine falsche Einschätzung der Windverhältnisse oder ein Fehler in der Steuerung des Schirms eine Rolle. Die Behörden untersuchen nun den Unfallhergang, um mehr Klarheit über die Umstände zu gewinnen.
Die Leiche von Simonazzi wurde zur weiteren Untersuchung und zur Betreuung der Hinterbliebenen in das Krankenhaus von Bruneck gebracht. Auch Seelsorger waren vor Ort, um die Freunde des Verunglückten in diesem schwierigen Moment zu unterstützen.
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14 Kommentare auf "Präsident des Kiteclubs in Malcesine stirbt in Südtirol"
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So wie es keine alten wagemutigen Piloten gibt, so gibt es auch keine alten wagemutigen Speedflyer oder -rider – leider! Ein Fehler nach tausenden richtiger Entscheidungen genügt …
Vor 11 Jahren haben mich 2 Speedrider auf der Silvester fast untergepflügt am späten Nachmittag … fun fun fun einfach irre diese ständigen Fehleinschätzungen im Leben und ganz vorn dran Red Bull das jungen Leben einen “Sinn” verleiht.
da müsste doch ein gesetz her.
kann doch nicht sein,dass man beim wandern von solchen verrückten abgemäht wird. diesmal wars ein baum…..aber was wenns einen wanderer trifft?
wird wohl andere strecken geben für diese
Du wirst es ja wissen. Wer bist du um sagen zu können was andere in ihrer Freizeit tun sollten und welchen Gefahren sie sich dabei aussetzen? Es ist nicht dein Leben! Und was du für gefährlich hältst ist rein subjektiv!
https://www.fliegermagazin.de/wissen/mister-ueberschall-testpilot-chuck-yeager-1923-2020/
https://www.fliegermagazin.de/news/testpilot-richard-perlia-wurde-gestern-105-jahre-alt/
@sou ischs Ist er tiefer als 2 m geflogen? Wie hoch ist ein Baum? Hat er jemanden ausser sich selbst gefährdet? Was weißt du denn genau?
Schneller, höher, weiter… und noch mehr Adrenalin!! Traurig für die Hinterbliebenen😞RIP
Warum ist er nicht beim Kiten geblieben
@Ralph Muss man? Nö! Hätte man doch dies oder jenes nicht… dann wäre dies oder das nicht passiert.
Theoretisch hätte es bei allem passiern können.
Solche Flüge mit Speed Flyer müssen mehr von den Behörden kontrolliert werden, da es laut Luftfahrtgesetz verboten ist mit geringer Höhe über Grund zu fliegen ! Und dazu auch noch mit zum Teil über 100 km/h. Der kleinste Fehler kann tödlich sein, und mann gefährdet auch andere unschuldige Personen!
…R.I.P…
🙏
..wird auch nicht der Letzte sein!
Traurig aber jeder muss sein Risiko das er eingeht selbst einschätzen können
Bei solchen Extremsportarten muss jeder das Risiko einkalkulieren… ich sage immer: “Menschen sind keine Vögel”! Albtraum für die Angehörigen, R.I.P.
wirklich schoude um so a jungis lebn 🤍
No risk no fan
Ruhe in Frieden.