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Rom – Die Organisationskomitees von Antholz und dem Fleimstal, die an den Olympischen Winterspielen Mailand-Cortina 2026 mitwirken, werden am Dienstag, dem 19. November, in Rom mit dem Preis „Il Testimone del Volontariato 2024“ ausgezeichnet. Die Ehrung, die jährlich Personen oder Organisationen für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement verliehen wird, würdigt diesmal die Arbeit Tausender Freiwilliger aus Südtirol und dem Trentino.
Franco Danielli, Präsident der Jury für Trentino-Südtirol, betonte, dass der Preis stellvertretend für alle Ehrenamtlichen verliehen wird, die das gesellschaftliche Leben durch ihr Engagement bereichern. Die Freiwilligenarbeit sei unverzichtbar, sei es im Sport, in der Kultur oder im sozialen Bereich. Auch Staatspräsident Sergio Mattarella hatte bei seinem Besuch in Trient die Bedeutung des Ehrenamts hervorgehoben.
Antholz ist eine der bedeutendsten Stätten des Biathlons, mit über 50 Jahren Geschichte. Hier fanden bereits sechs Weltmeisterschaften und jährlich Weltcuprennen statt. Für die Olympischen Spiele 2026 wird das Stadion Austragungsort aller Biathlon-Disziplinen sein. Über 1.000 Freiwillige sind jedes Jahr im Einsatz. Der Preis wird in Rom von Lorenz Leitgeb, Präsident des Organisationskomitees, und Rudi Wieser, Ehrenpräsident und langjähriger Freiwilliger, entgegengenommen.
Das Fleimstal kann auf drei Nordische Skiweltmeisterschaften und zahlreiche Weltcuprennen zurückblicken. Für die kommenden Olympischen Spiele wird der Einsatz von rund 2.500 Freiwilligen erwartet. Mauro Dezulian, Vizepräsident von Nordic Ski Val di Fiemme, und Martina Piazzi, Koordinatorin der Freiwilligen, vertreten das Tal bei der Preisverleihung in Rom.
Diese Auszeichnung unterstreicht den hohen Stellenwert der Freiwilligenarbeit, die internationale Sportevents in Südtirol und dem Trentino überhaupt erst möglich macht.
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3 Kommentare auf "Preis für Olympische Organisationskomitees"
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In jedem Fall eine großartige Leistung, was in Antholz und im Fleimstal gestemmt wird, ohne Freiwillige wären solche Events (Biathlon Antholz ist seit Jahren das weitaus publikumsstärkste Sportereignis) gar nicht möglich.
Und da ist schon die erste Frage: Warum schafft es ein kommerziell ausgelegtes Event nicht, die gesamte Belegschaft fair zu bezahlen?
Die zweite Frage ist, ob Sportereignisse wirklich diese gesellschaftliche Wichtigkeit haben, um Preise für das Ehrenamt einzufahren, oder ob es da nicht dringendere Bereiche gibt
Bei allen sportlichen Großereignissen braucht es freiwillige. Auch die Rettungsdienste werden Großteils von Freiwilligen gestemmt, die Feuerwehren u.v.m.
Das mit dem fairen Bezahlen ist so eine Sache, zuerst muss irgendwer die Kassa füllen und dann kann man das Geld mit vollen Händen ausgeben.
Schon fast lustig, wenn hier Freiwillige bereits vor ihren Einsatz geehrt werden! Ist wohl die nächste Farce der olympischen Winterspiele. Zuerst malt man sich ein bisschen grün an und nun steht nan stellvertretend für das Ehrenamt. Also ich lasse mich von diesen nicht vertreten! Schade, dass Antholz hier mit macht – was hier für den Sport geleistet wurde ist super!