Von: mk
Prettau – Aus höchster Bergnot wurden vor zweieinhalb Wochen ein Flüchtling aus Somalia und sein Begleiter auf einer Meereshöhe von 2.600 Metern oberhalb von Prettau gerettet. Nun steigt die Befürchtung, dass dieses Beispiel Schule macht, berichtet die Sonntagszeitung „Zett“.
Die beiden Männer waren nur dürftig ausgerüstet und noch dazu auf einem alten Schmugglerweg unterwegs, der selbst für Einheimische kein Spaziergang ist.
Für die Bergretter steht der Schutz von Leib und Leben im Vordergrund. Im Verdachtsfall müssen sie aber die örtlichen Carabinieri umgehend informieren, wie Südtirols oberster Bergretter Ernst Winkler laut „Zett“ erklärt.
Auch Wanderer, die in Grenznähe nach dem Weg oder sogar nach konkreten Fluchtrouten gefragt werden, ruft er zu Vorsicht auf. Verdächtiges Verhalten sollte den Behörden gemeldet werden. Wird ein illegaler Einwanderer über die Grenze begleitet, macht man sich nämlich der Schlepperei schuldig – auch im Gebirge.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“!