Grünen im Meraner Gemeinderat fordern mehr Sicherheit

Priorität für Rad- und Fußverkehr

Sonntag, 08. September 2024 | 15:58 Uhr

Von: fra

Meran – Die Grüne Fraktion im Meraner Gemeinderat fordert die Stadtregierung dringend dazu auf, den Radverkehr in Meran sicherer zu gestalten. Mit einem Beschlussantrag und einer Anfrage machen sie auf Mängel in der Fahrradinfrastruktur aufmerksam.

Gerade jetzt, zu Beginn des Schuljahres, sind viele Kinder und Jugendliche mit dem Fahrrad unterwegs. “Wir dürfen nicht zulassen, dass ausgebleichte Markierungen oder gefährliche Kreuzungen ihre Sicherheit gefährden. Markierungen müssen regelmäßig erneuert werden, um Unfälle zu verhindern,” betont Gemeinderätin Olivia Kieser.

In der Otto-Huber-Straße, einer zentralen Route für viele Jugendliche, sowie in der Goethestraße in Richtung Stadtzentrum, sind die Radwegemarkierungen inzwischen fast vollständig verschwunden. Dies führt zu Verwirrung und gefährdet die Sicherheit der Radfahrer massiv, da Autos ohne sichtbare Markierung auf den für Fahrräder vorgesehenen Abschnitten fahren. „Die Straßenmarkierungen für Radwege sind entscheidend, um den Schutz der Radfahrer sicherzustellen. Wir verstehen nicht, warum man so lange wartet mit dem Nachzeichnen der Linien“, so Fraktionssprecherin Julia Dalsant.

Zusätzlich haben die Meraner Grünen bei der Stadtverwaltung nachgefragt, welche konkreten Maßnahmen geplant sind, um die chaotische Kreuzung Otto-Huber-Straße/Freiheitsstraße zu entschärfen. “Familien steigen regelmäßig komplett vom Fahrrad ab und überqueren zu Fuß. Während die Stadtregierung für die Verbesserung des Verkehrsflusses von Autos Maßnahmen getroffen hat, passiert für die Verbesserung des Radverkehrsflusses eigentlich gar nichts”, so die Grüne Fraktion.

“Obwohl der Radverkehr in Meran immer als Priorität kommuniziert wird, sehen wir in der Praxis noch zu wenig Fortschritte. Es reicht nicht aus, immer wieder auf den nachhaltigen Mobilitätsplan zu verweisen. Probleme müssen jetzt gelöst werden, bevor Unfälle passieren.”, so Gemeinderat Heini Tischler.

Die Grüne Fraktion fordert die Stadtregierung daher auf, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um die Radwege und gefährlichen Kreuzungen sicherer zu machen. Die Meraner Bevölkerung, insbesondere die Schüler, verdienen eine verlässliche und sichere Fahrradinfrastruktur.

 

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare

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9 Kommentare auf "Priorität für Rad- und Fußverkehr"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
E.T 73
E.T 73
Neuling
3 h 26 Min

In Meran haben Radfahrer vor allem E-Bikes Narrenfreiheit es wird rechts überholt über Zebrastreifen gedonnert und auf Gehwege geparkt aber der Autofahrer kann mit seinen Steuern die Infrastrukturen bezahlen und wird immer mehr im Strassenverkehr benachteiligt.

vitus
vitus
Superredner
2 h 46 Min

Genau!
Deshalb soll die Polizei Fahrradfahrer vermehrt kontrollieren und auch strafen, die nachts ohne Licht unterwegs sind. Das dient nur zur ihrer Sicherheit!

primetime
primetime
Kinig
43 Min 27 Sek

Dafür musst du dich bei demjenigen melden der die Stvo schreibt. Es gibt dort leider einen Fehler bezüglich des Lichtes. Es muss bei einer eventuellen Kontrolle funktionieren, eingeschsltet muss es aber nicht sein (ausgeschlossen ausserhalb bewohnter Ortschaften)

Waiby
Waiby
Superredner
2 h 22 Min

die Fußgänger und Radfahrer schauen nie richtig nach links und rechts rennen einfach heraus ohne zu schauen ich muss immer so aufpassen wenn ich mit denn Autofahre manchmal sehe ich Leute erst im letzten Moment

primetime
primetime
Kinig
33 Min 36 Sek

Viele nicht. Es ist aber auch zu sagen dass du dich als Verkehrsteilnehmer auf der Straße vergewissern musst, ob jemand über die Straße will und notfalls Vorfahrt gewähren

thomas
thomas
Kinig
1 h 27 Min

Fußgänger vor Radfahrer vor öffentlichen Verkehrsmitteln vor Autos – in der Stadt sollten Autos wenn überhaupt nur in Ausnahmefällen benutzt werden

primetime
primetime
Kinig
40 Min 19 Sek

Wie willst du einen Uasnahmefall definieren? Es gibt dafür viel zu viele Wenn und Aber die man nicht kontrollieren kann. Außerdem wäre es eine quasi-Freiheitsberaunung

info
info
Kinig
7 Min 58 Sek

primetime: mit dem Bewußtsein aller, dass motorisierter Individualverkehr einfach nur *** ist, eigentlich DER Dreh- und Angelpunkt um den herum sich Umweltzerstörung und Ausbeutung der Menschen bewegen.
Also wäre es nichts, als ein Freiheitsgewinn

Einheimischer
Einheimischer
Superredner
3 Min 31 Sek

Fahrrad ja…
E-Scuter müssen verschwinden, von allen öffentlichen Flächen….

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