Von: luk
Bozen – Ein aggressiver Zwischenfall an Bord eines Linienbusses 10A der SASA sorgte in den letzten Tagen für Aufsehen. Ein betrunkener Fahrgast belästigte den Busfahrer und die anderen Passagiere. Der Einsatz der Staatspolizei wurde notwendig. Der Fall endete mit einer Anzeige, einer Geldstrafe und der Abschiebung des Randalierers.
Der Vorfall im Linienbus trug sich in der Nähe des Siegesplatzes zu. Vor Ort stießen die alarmierten Exekutivbeamten auf einen sichtlich alkoholisierten 31-jährigen marokkanischen Staatsbürger, der nicht nur aggressiv gegenüber dem Fahrer und den Fahrgästen auftrat, sondern auch den Anweisungen der Polizei nicht Folge leisten wollte.
Handfester Widerstand
Der Mann, der über einschlägige Vorstrafen verfügte und sich illegal in Italien aufhielt, wurde nach mehreren vergeblichen Aufforderungen von den Ordnungshütern mit Gewalt aus dem Bus befördert. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte zu Boden.
Der polizeibekannte Mann wurde in die Polizeidienststelle gebracht und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie Unterbrechung eines öffentlichen Dienstes angezeigt. Zudem wurde eine Geldstrafe wegen öffentlicher Trunkenheit verhängt.
Deutliche Worte des Quästors
Angesichts der wiederholten Verstöße und der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit hat der Quästor von Bozen, Paolo Sartori, die Abschiebung veranlasst. „Die Zusammenarbeit mit der SASA ermöglicht uns, schnell und gezielt auf Vorfälle zu reagieren, die die Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern gefährden“, betonte Sartori. “Dank des zügigen Eingreifens der Beamten konnte der Busfahrer die Fahrt innerhalb weniger Minuten fortsetzen, ohne dass es zu erheblichen Verspätungen kam. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Polizei und öffentlichen Verkehrsbetrieben, um ein sicheres Umfeld im öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten.”
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