Von: mk
Olang – Die Fischer im Abschnitt der Rienz unterhalb des Olanger Stausees sind aufgebracht, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Eine ungeplante Hochwasserwelle führte vor mehreren Tagen zum Tod zahlreicher Fische, Brütlinge und Kleinlebewesen.
Unbestätigten Meldungen zufolge soll sich bei einer technischen Kontrolle am 11. April beim Olanger Stausee Schwemmmaterial im Überlauf angesammelt oder zum Teil verkeilt haben, sodass der Überlauf deutlich weiter als geplant geöffnet werden musste. Dadurch sei viel mehr Wasser als vorgesehen abgelassen worden. Kontrollen dieser Art bei großen Stauanlagen führt die zuständige Behörde mit Sitz in Venedig zweimal jährlich durch.
Laut dem zuständigen Aufsichtsfischer Anton Zingerle hätten in den Stunden und Tagen nach dem Vorfall Fischer und Wanderer unzählige tote Fische gefunden – teilweise mehrere Meter vom Rienzufer entfernt.
Die Proteste der Fischer seien durchaus berechtigt, findet Luigi Spagnolli, Direktor im Amt für Jagd und Fischerei.
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