Von: luk
Bozen – Das Rätsel um den Bargeldfund in Bozen ist noch nicht gelöst. 770.000 Euro wurden säuberlich verpackt am Samstag im Heizraum eines Mehrfamilienhauses in der Carduccistraße von der Polizei entdeckt. Die Geldscheine waren in ordentlichen Päckchen gebunden und in drei Behältern verpackt. Außerdem hat die Polizei ein Kilogramm Haschisch sichergestellt.
Die Behörden vermuten daher, dass das Geld aus dem Verkauf von Drogen stammt. Doch die Staatspolizei hält sich laut der Tageszeitung Alto Adige bedeckt und gibt nur spärlich Informationen nach außen. Die Fahnder dürften aus ihrer Abhörtätigkeit Wind von dem Geldversteck bekommen haben. Sie wussten also, dass sie bei ihrem Kontrollgang auf Geld stoßen würden, von der Summe scheinen sie aber selbst überrascht gewesen zu sein. Weiterhin unklar ist, wer das dort gelagert hat. Die Ermittlungen, um diese und weitere Fragen zu klären, laufen offenbar auf Hochtouren.
Neben der Hypothese, dass das Geld aus dem Drogenhandel stammt, sei laut der Tageszeitung Alto Adige auch denkbar, dass die Geldsumme in Zusammenhang mit islamistischem Terror steht.
Was am Ende zutrifft, wird sich zeigen. Sicher ist jedenfalls, dass das Geld am Ende der Ermittlungen in die Staatskasse fließen wird.