Von: mk
Frangart – In Bezug auf die Berichterstattung zum Einbruch in der Geschäftsstelle Frangart vom 1. Februar 2025 will die Raiffeisenkasse Überetsch zentrale Punkte klarstellen. Demnach gibt es eine Korrektur in Zusammenhang mit der Höhe der entwendeten Summe.
In verschiedenen Medienberichten wurde ein entwendeter Bargeldbetrag von 100.000 Euro genannt. Diese Angabe ist nicht korrekt. Nach vollständiger Auswertung der Daten beläuft sich der tatsächlich entwendete Betrag auf rund 35.000 Euro. „Die Bargeldbestände in unseren Geschäftsstellen wurden in den letzten Jahren aufgrund veränderter Zahlungsgewohnheiten – verstärkte Nutzung bargeldloser Zahlungskanäle – erheblich reduziert, wodurch deutlich reduzierte Bestände vor Ort notwendig sind“, so die Raiffeisenkasse Überetsch. Der entstandene Sachschaden an Bancomatgerät, Tresor und Einrichtung hingegen wird mit mehr als 100.000 Euro quantifiziert. Der Raiffeisenkasse Überetsch ist es wichtig, diese Fehlinformation richtigzustellen.
Sicherheitsstandards auf höchstem Niveau
„Wir möchten ausdrücklich betonen, dass unsere Geschäftsstellen mit modernsten Sicherheits- und Alarmsystemen ausgestattet sind. Entgegen anderslautender Behauptungen waren diese Systeme voll funktionsfähig und wurden beim Einbruch auch ausgelöst. Unsere Sicherheitssysteme entsprechen den neuesten technologischen Standards und wir investieren kontinuierlich in deren Verbesserung“, so die Raiffeisenkasse Überetsch. Der Vorfall werde zum Anlass genommen, um weitere Optimierungsmaßnahmen zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen.
Experteneinschätzung zur Sicherheitstechnik
Um die hohe Qualität unserer Sicherheitsvorkehrungen zu verdeutlichen, haben wir Herrn Stefan Thaler von der Firma Alarmcenter GmbH direkt zu diesem Vorfall befragt:
Um welche Sicherheitssysteme hat es sich in der betroffenen Geschäftsstelle gehandelt?
Stefan Thaler: Die dort installierten Sicherheitssysteme entsprachen höchsten Standards und umfassten hochmoderne Alarmsysteme, die sowohl Einbruch- als auch Brandmeldesysteme beinhalteten. Diese Systeme waren darauf ausgelegt, unbefugte Zugriffe sofort zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Wie konnte der Einbruch dennoch gelingen?
Das ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Allerdings handelt es sich hierbei offensichtlich um eine sehr professionelle Vorgehensweise der Täter. Trotz modernster Sicherheitsmaßnahmen kann ein gezielter Angriff durch spezialisierte Kriminelle unter bestimmten Umständen Erfolg haben. Zu betonen gilt allerdings, dass in diesem konkreten Fall der Alarm ausgelöst worden ist.
Wie reagiert Ihr Unternehmen auf diesen Vorfall?
Wir nehmen solche Vorfälle sehr ernst. In enger Zusammenarbeit mit der Raiffeisenkasse Überetsch und den Ermittlungsbehörden werden wir alle sicherheitsrelevanten Aspekte prüfen und gegebenenfalls weitere Optimierungen umsetzen. Die laufende Aktualisierung und Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik hat oberste Priorität.
„Wir bedauern, dass durch fehlerhafte Berichterstattung Missverständnisse entstanden sind, und hoffen, mit dieser Richtigstellung zur Klarheit beizutragen. Unsere Raiffeisenkasse arbeitet eng mit den zuständigen Ermittlungsbehörden zusammen, um den Vorfall aufzuklären. Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden, Mitglieder und Kunden steht für uns an oberster Stelle, weshalb wir auch künftig in modernste Sicherheitstechnologien investieren werden. Wir bedanken uns bei den Behörden für ihre sorgfältige Arbeit und bei unseren Kundinnen und Kunden für ihr Vertrauen“, erklärt die Raiffeisenkasse Überetsch in einer Aussendung.
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