Von: luk
Ratschings – In Ratschings in der Fraktion Gospineid ist in der Nacht am Gschnitzerhof ein Wohngebäude abgebrannt.
Die Alarmsirenen heulten um kurz nach 3.00 Uhr nachts. Als die Feuerwehr am abgeschiedenen Hof eintraf, stand das Haus bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte sich im Dachgeschoss des Gebäudes entfacht und dann ausgebreitet. Das Wohnhaus selbst konnte leider nicht mehr gerettet werden. Die Feuerwehren, die mit mehr als 130 Wehrleuten vor Ort waren, konnten aber ein Übergreifen des Feuers auf nebenstehende Gebäude verhindern. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Der Gschnitzerhof ist zwar bewohnt, allerdings war der Bauer zum Zeitpunkt des Brandes nicht am Hof.
Medienberichten zufolge gestalteten sich die Löscharbeiten als äußerst schwierig, weil die Löschwasserversorgung vor Ort nicht optimal war. Das Wasser musste daher mit mehreren Tanklöschfahrzeugen auf den Berg transportiert werden. Dadurch zogen sich die Löscharbeiten in die Länge.
Die Berufsfeuerwehr führt die Ermittlungen zur Brandursache durch. Die Freiwillige Feuerwehr Ratschings war im Einsatz mit Zug Gasteig, Zug Stange, Zug Jaufental, der Freiwilligen Feuerwehr Sterzing, der Freiwilligen Feuerwehr Stilfes, der Freiwilligen Feuerwehr Trens und der Freiwilligen Feuerwehr Pflersch. Ebenso im Einsatz waren die Carabinieri und das Weiß Kreuz.
Das Feuer konnte nach rund sechs Stunden gelöscht werden. Jetzt wird noch Brandwache gehalten.
Es ist nicht der erste Brand am Gschnitzerhof: Bereits vor zwei Jahren war schon der Stadel völlig abgebrannt.
Weitere Brände in der Nacht
Auch auf der Straße nach Jenesien mussten in der Nacht auf Sonntag die Feuerwehren ausrücken. Dort hatte ein Auto Feuer gefangen. Der Pkw ist dabei völlig ausgebrannt. Es gab keine Verletzten.
Am späten Samstagabend ist hingegen in Bozen Süd ein Magazin in Brand geraten. Auch dieser Vorfall verlief glücklicherweise ohne Personenschäden.