Von: luk
Bozen – Im „Fall“ Morgante steht heute eine wichtige Entscheidung an. Laut Medienberichten wird das Bozner Verwaltungsgericht heute beschließen, ob die Ernennung von Daniela Morgante zur Leitenden Staatsanwältin am Rechnungshof in Bozen ausgesetzt wird.
Der Grund: Ein fehlender Zweisprachigkeitsnachweis.
Wie berichtet, wurde Morgante im November zur Leitenden Staatsanwältin am Rechnungshof ernannt. Sie folgte damit auf Robert Schülmers. Erst danach wurde bekannt, dass sie keinen Zweisprachigkeitsnachweis vorweisen konnte.
Alessia Di Gregorio, bereits Staatsanwältin am Rechnungshof in Bozen war, hatte sich ebenfalls um das Amt beworben – mit einem Zweisprachigkeitsnachweis.
In der Folge zog Di Gregorio mit dem Antrag auf Aussetzung der Ernennungsverfügung von Daniela Morgante vor das Bozner Verwaltungsgericht. Heute soll darüber die Entscheidung fallen.