DJ hat Lektion gelernt

Reh huscht über die Straße und verursacht Mega-Unfall

Donnerstag, 12. September 2024 | 08:01 Uhr

Von: mk

St. Sigmund – Auf der Pustertaler Staatsstraße bei St. Sigmund hat sich erst kürzlich ein nächtlicher Verkehrsunfall mit mindestens vier beteiligten Pkw ereignet. Obwohl niemand ernsthaft verletzt wurde, war der Schock enorm – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ursache ein Reh war, das lediglich die Straße überqueren wollte.

Glücklicherweise war auch eine Tierärztin anwesend. Wie sie feststellte, hatte sich das Reh keine Brüche zugezogen. Das angefahrene und verwirrte Tier konnte damit seinen Weg fortsetzen und sich in den Wald zurückziehen.

Der Bozner DJ Franco Barcatta war einer der Unfallbeteiligten. Wie er gegenüber der Zeitung Alto Adige betonte, hätte alles viel schlimmer ausgehen können. „Es war gegen 23.30 Uhr, als ich von Kiens in Richtung Brixen fuhr. Auf der Geraden nach St. Sigmund sah ich eine dunkle Gestalt die Straße überqueren. Ich dachte sofort, dass es ein Tier sein muss“, berichtet der DJ.

Sofort drückte er auf die Bremse und konnte gerade noch ausweichen. Doch dann tauchte ein zweites Reh auf, das von seinem Pkw gestreift wurde. Das Tier prallte ab und geriet auf die Gegenspur, wo gerade in diesem Augenblick weitere Autos heranfuhren.

Ein Pkw erfasste das Reh und schleifte es ein Stück mit. Das Tier lag darauf bewegungslos am Boden. „Ich rief die Notrufnummer 112 an, um die Carabinieri und den Forstdienst zu informieren“, berichtet der DJ. In der Zwischenzeit stieg die Tierärztin aus einem der Autos aus und kümmerte sich um das Reh. „Als es dann auf der Wiese stand, machte es sich wieder auf den Weg.“

Mindestens drei weitere Pkw waren in den Unfall nach der abrupten Bremsung und der Kollision mit dem Reh involviert. Ein weiterer Pkw-Lenker bot zusammen mit Barcatta an, bei der Ankunft der Carabinieri als Zeuge zur Verfügung zu stehen. „Ich habe einen großen Schock erlebt, aber auch eine wichtige Lektion gelernt“, erklärte Barcatta. „Man muss immer langsam fahren, besonders nachts, da die Gefahr besteht, auf Wild zu treffen.“

Wildunfälle in Südtirol

In Südtirol werden seit 2012 Verkehrsunfälle mit Wildtieren erfasst. Im Durchschnitt werden jährlich rund 700 solcher Unfälle gemeldet. Das Pustertal ist mit knapp 100 Fällen pro Jahr eines der am stärksten betroffenen Bezirke. Viele Unfälle ereignen sich auch im oberen Vinschgau, in Schnals, in Ulten und im Gaderstal. Die Nachtstunden sind dabei am kritischsten.

Bezirk: Pustertal

Kommentare
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Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
2 Monate 9 Tage

Hinterher noch schlaue Sprüche klopfen, eine saftige Strafe dann lernt dieser DJ am besten, dass man auch in der Nacht mit einer angemessenen Geschwindigkeit unterwegs sein muss.

krokodilstraene
2 Monate 9 Tage

Heute ist zwar wirklich ein Scheißwetter…

Aber was um Himmels Willen ist bei dir so schief gelaufen, dass du immer so negativ und gehässig kommentieren musst???

N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 9 Tage

Wo steht das er unangemessen gefahren ist? Phantasierst du? Auch nachts darf ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren.
Jeder der nen Wildunfall hatte weiß egal ob 50 oder 90 km/h, die Tiere sind plötzlich da.

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
2 Monate 9 Tage

@ krokrodilsträne

Das Gleiche könnte ich dich auch fragen. 🤔

Hut
Hut
Superredner
2 Monate 9 Tage

die ……….. Auffahrer mal alle richtig filzen,Sicherheitsabstand ist für die meisten kein Begriff .

supersonic
supersonic
Tratscher
2 Monate 9 Tage

Ein ehrliches Einsehen des DJ..Man sollte immer mäßig fahren hauptsächlich in den Abendstunden.Bin selber viel unterwegs aber denke immer daran. Leider fahren die meisten wie die Wilden.. Sensibilität null

info
info
Kinig
2 Monate 9 Tage

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es Tote gibt.

In einer so dicht bewohnten Gegend gibt es einfach keinen Platz für diese Fahrzeuge.

Wer übernimmt dann die Verantwortung?

supersonic
supersonic
Tratscher
2 Monate 9 Tage

Ist das ironisch gemeint…?
Du meinst wohl noch mehr tote Tiere weil sie den Seitensprung nicht mehr schaffen wegen der sinnlosen Raserei.

N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 9 Tage

Entweder die Tiere kommen weg oder wir fahren alle nur noch 30! In so einem dicht besiedeltem Gebiet geht das gar nicht!

Oma
Oma
Superredner
2 Monate 9 Tage

Anscheinend war er doch zu langsam,bei höherer wäre er schon vorbei gewesen als die Rehe die Fahrbahn querten.

romanok1966
romanok1966
Grünschnabel
2 Monate 9 Tage

Langsamer fahren und vor allem Abstand zum Vordermann halten, that’s it!

info
info
Kinig
2 Monate 9 Tage

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es Tote gibt.
In einer so dicht befahrenen Gegend gibt es einfach keinen Platz für diese Tiere.
Wer übernimmt dann die Verantwortung?

Zussra
Zussra
Superredner
2 Monate 9 Tage

Holt widdo amo Amateure am Werk‼️

Brixbrix
Brixbrix
Superredner
2 Monate 9 Tage

s Lond isch der Besitzer vom Wildbestond , also sein sie a verontwortlich für die VIECHER.
Wenn Schadn dadurch entstian , solls Lond a dafür zohln.

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