Von: mk
Bozen/Neumarkt – Ein Unternehmer aus Neumarkt wurde am Dienstag am Bozner Landesgericht zu einer Rekordstrafe von 450.000 Euro verdonnert.
Ihm wurde vorgeworfen, Glasfaserprodukte aus China eingeführt, sie aber als Ware aus den Arabischen Emiraten ausgegeben zu haben.
Waren aus China sind mit einem Antidumping-Zoll belegt, die zum Ausgleich vorgesehen sind. Matteo Bruccoleri, der Anwalt des Unternehmers, hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen.
Staatsanwalt Markus Mayr hatte ursprünglich zwei Jahre und vier Monate Haft sowie eine Geldstrafe in der Höhe von 750.000 Euro Strafe verlangt.