Von: luk
Bozen – In Südtirol sind die Restaurants nach monatelangen Einschränkungen schwer angeschlagen und versuchen, wieder Fuß zu fassen. Anders als im restlichen Italien ist es in Südtirol für die Gäste bereits möglich im Innenbereich der Gastbetriebe zu speisen – vorausgesetzt man kann einen Corona-Pass vorzeigen.
Doch das Angebot wird bisher nur eingeschränkt angenommen. Auch in den Außenbereichen der Restaurants scheinen die Gäste bislang eher nur zögerlich wieder in alte Gewohnheiten zurückzufinden. Seit der Öffnung ist zudem der Abholdienst eingebrochen, berichtet Alto Adige online. Was ein Gastbetrieb in Bozen jedoch kürzlich erleben musste, schlägt wohl dem Fass den Boden aus.
Der Lieferservice ist derzeit eines der Standbeine, mit dem sich Gastro-Betriebe über Wasser halten können. Das japanische Restaurant “Bamboo” von Shuxu Zhang bietet diesen Dienst ebenfalls an und vor einigen Tagen ging eine Sushi-Bestellung für 117 Euro rein. Um die von der Kundin gewünschte Lieferzeit um 18.30 Uhr einzuhalten, hat das Restaurant die Küche extra früher geöffnet. Doch als das Essen ausgeliefert werden sollte, war die angegebene Adresse nicht korrekt und der Name offenbar erfunden. Das Sushi musste am Ende in den Mülleimer gekippt werden.