Rettungseinsätze auch außerhalb gesicherter Pisten

Von: mk

Bozen – Die Saison 2024/2025 für die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung CNSAS endet mit einer bemerkenswerten Bilanz: Mehr als 200 Pistenrettungseinsätze wurden in den letzten Monaten erfolgreich abgeschlossen. Dabei standen nicht nur klassische Einsätze im alpinen Skifahren und Snowboarden im Vordergrund, sondern auch verstärkt Einsätze bei Freeride, Rodeln und Langlaufen.

Einige Rettungseinsätze fanden auch außerhalb gesicherter Pisten statt. „Unsere Bergretterinnen und -retter sind in dieser Saison erneut in schwierigen Bedingungen aktiv gewesen“, betont der Präsident der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung Alberto Covi. „Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Wintersportler die richtige Ausrüstung mitführen, wie LVS-Gerät, Schaufel und Sonde, sowie sich die notwendigen Informationen aneignen und Schulungen besuchen und sich vorab über Wettervorhersagen sowie den Lawinenwarnbericht informieren.“

„Die enge Zusammenarbeit der Einheitlichen Notrufzentrale 112, den Ordnungskräften (Finanzwache, Polizei, Carabinieri), der Flugrettung Südtirol HELI, dem Bergrettungsdienst AVS, dem Weißes Kreuz, dem Roten Kreuz, den Liftbetreibern funktioniert hervorragend und trägt entscheidend zur schnellen und sicheren Durchführung der Rettungsmaßnahmen bei“, so Covi weiter.

Um für alle Eventualitäten bestens vorbereitet zu sein, absolvieren die Bergretter jedes Jahr eigene Fortbildungen zur Pistenrettung. Dies schließt den Umgang mit spezieller Ausrüstung und Fahrzeugen, wie mit Raupen ausgestattete Quads und Schneemobile, für den Einsatz auf den Pisten ein.

In dieser Saison waren die Pistenretter in den folgenden Skigebieten aktiv: Rittner Horn, Plose/Brixen, Meran2000, Schöneben/Reschen, Langtaufers/Vinschgau, Trafoi, Sulden, Watles/Vinschgau, Pfelders/Passeiertal, Sexten und Gröden Pilat Piste.