Von: mk
Bruneck – Die Rheuma-Liga informiert in einer Aussendung an die Medien alle Fibromyalgie-Patienten im Raum Pustertal, dass es gelungen ist, eine Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe im Pustertal auf die Beine zu stellen.
Es ist vor allem dem beherzten Einsatz der Pusterer Bezirksleiterin der Rheuma-Liga, Anna Steger, und des Mitglieds Renate Tasser zu verdanken, dass die Selbsthilfegruppe zustande gekommen ist. Fibromyalgie ist eine sehr schmerzhafte Krankheit, die chronisch verläuft. Sie kann die Muskulatur, die Gelenke, den Rücken betreffen und geht oftmals mit Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrations- und Antriebsschwäche sowie weiteren Beschwerden einher.
„Die Betroffenen müssen oftmals einen hohen Leidensdruck aushalten und nicht selten passiert es, dass sie als eingebildete Kranke behandelt werden, weil im Blutbild keine Entzündung aufscheint. Gerade deshalb wollen wir den Erkrankten beistehen, sie über mögliche Behandlungsmöglichkeiten informieren, den gegenseitigen Erfahrungsaustausch fördern und ihnen nicht-medizinische Tipps geben, wie sie mit der Krankheit leben können. Die Treffen in der Gruppe wirken sich sehr positiv auf die Patienten aus, da sie dort auf Verständnis stoßen. Dies zeigen die Erfahrungen aus Bozen und Meran, wo es bereits Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen gibt“, so Präsident Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.